Reise von derMingkoka-Bai nacbKendari, Südost-Celebes, II. Februar bis terjemahan - Reise von derMingkoka-Bai nacbKendari, Südost-Celebes, II. Februar bis Bahasa Indonesia Bagaimana mengatakan

Reise von derMingkoka-Bai nacbKenda

Reise von derMingkoka-Bai nacbKendari,
Südost-Celebes,

II. Februar bis 19. März 1903.

(F. SO

(Hier™ Karte VIl.J

Zwischen dieser und der im letzten Kapitel geschilderten
Reise liegt ein Zeitraum von sieben Jahren. Ein Zug durch den
südlichen Teil der südöstlichen Halbinsel war einer der wesent-
lichsten Zwecke, welche uns im Jahre 1902 bewogen, zum zweiten
Male nach Celebes zu gehen. Es war nämlich der südlich von
unserer früheren Route gelegene Teil der Halbinsel geographisch
noch so unbekannt geblieben, daß wir ihn auf unserer 1901 ver-
öffentlichten Celebes-Karte ganz weiß hatten lassen müssen. Es
war kein Europäer, nicht einmal der verdienstvolle Vosmaer, der
sich so lange an der Kendari-Bai aufgehalten hatte, je über den
Küstengürtel hinausgekommen, und die Eingeborenen dieses Insel-
teils galten als besonders gefährhche Kopfjäger.

Nach der glücklichen Vollendung der zweiten Reise durch
Central -Celebes von Palu nach Paloppo, welche im folgenden
Kapitel zur Darstellung kommen wird, legten wir dem Gouverneur
in Makassar, Herrn Baron G. W. W. C. van Hoevell, unseren Plan
vor, die südöstliche Halbinsel von der Mingkoka-Bai nach Kendari
(oder Kandari) hinüber zu durchkreuzen. Der Gouverneur kam



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unseren Wünschen bereitwillig entgegen, zumal auch für die
Regierung ein Einblick in diese bisher gänzlich unbekannten Ge-
biete politisch von Wichtigkeit erscheinen mußte. Es verfügte
daher auch, auf Vorschlag des Gouverneurs, S. Exe. der Gouverneur-
General, W. Rooseboom, daß während der ganzen Dauer unserer
Reise ein Kriegsschiff, die Java, Commandant Oberst Pinke, an
den Küsten von Südost-Ccicbcs stationiert werden solle.

Unserer Expedition wurde, wie schon im Jahre 1895 für die
Central-Celebes-Reise, als Dolmetscher und Vertreter der Regie-
rung Herr W. H. Brugman zugefügt und zum Zwecke militärischer
Aufnahmen Herr Stabskapitän P. A. van Waasdijk. Überdies sollte
während unserer Cberlandrcise Herr Resident J. A. G. Brugman mit
dem Gouvemementsdampfer Schwan, zusammen mit der Java, an
der Küste bleiben, um nötigenfalls eingreifen zu können. So war
denn diese Reise In ungleich sorgfältigerer Weise von der Regierung
vorbereitet worden, als irgend eine vorher.

Wir hatten in Makassar 120 Kulis für den Zug engagiert,
außerdem aber schon vor einigen Wochen mittelst des regelmäßigen
Küstendampfers 20 Mann unter Befehl des buginesischen Regie-
rungsbeamten Achmed nach Kendari gesandt, mit dem Auftrag,
uns Lebensmittel möglichst weit in's Innere entgegenzuschaffen.
Wir folgen nun den Aufzeichnungen unseres Tagebuches.

Am Morgen des II. Februar schiffte sich die Expedition in
Makassar auf dem Schwan ein ; die Java begleitete uns in einiger
Entfernung. Um 8 Uhr früh des folgenden Tages kam die gebir-
gige Küste von Südost -Celebes in Sicht. Die Einfahrt in die Bai
von Mingkoka ist wegen der vielen darin liegenden Riffe und
Inselchen schwierig. Unter den letzteren ragt durch Größe und
Höhe Padamarang imponierend hervor. Beiläufig bemerken wir,
daß wir für die genannte Bai die buginesische und bei allen See-
fahrern eingebürgerte Bezeichnung „Mingkoka-Bai" beizubehalten
empfehlen, trotzdem der eigentliche, eingeborene NameMekonka
lautet.

Vor dem Dorfe Koläka ließen die beiden Schiffe die Anker
fallen, und wir begannen sofort die Ausschiffung. Schon beim



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Landen fiel uns auf, daß längs des Ufers mitten im Flutwasser
Baumstümpfe und ganze, abgestorbene oder im Absterben begrif-
fene Waldbäume standen; dicht beim Dorfe sahen wir auch Kokos-
palmen, deren Wurzelwerk durch den Wellenschlag freigespült war.
Wir bemerkten später, daß nur bei niedrigster Ebbe diese Bäume
noch auf trockenem Grunde, sonst aber fortwährend im Wasser
standen. Wir erfuhren auch von den Eingeborenen, daß das Meer



Fig. 103. Senknngsstrand bei Kolaha.

in den letzten Jahren immer näher rücke, so zwar, daß schon
Vorratshäuser der hiesigen Händler landeinwärts hätten verschoben
werden müssen. In vielleicht 20 Jahren dürfte ein weiterer Land-
giirtcl von etwa 500m Breite vom Meere bedeckt sein; denn die
Strandvegetation ist .schon weithin im Absterben begriffen, offen-
bar, weil die Wurzeln schon vom Seewasser leiden. Wir haben
es hier mit einem lokalen, augenscheinlich rasch vor sich gehenden
Absinken einer Scholle zu tun, und es dürfte diese Erscheinung
eine Fortsetzung des Einbruches sein, dem die Mingkoka-Bai ihre



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Reise von derMingkoka-Bai nacbKendari, Südost-Celebes, II. Februar bis 19. März 1903. (F. SO (Hier™ Karte VIl.J Zwischen dieser und der im letzten Kapitel geschilderten Reise liegt ein Zeitraum von sieben Jahren. Ein Zug durch den südlichen Teil der südöstlichen Halbinsel war einer der wesent- lichsten Zwecke, welche uns im Jahre 1902 bewogen, zum zweiten Male nach Celebes zu gehen. Es war nämlich der südlich von unserer früheren Route gelegene Teil der Halbinsel geographisch noch so unbekannt geblieben, daß wir ihn auf unserer 1901 ver- öffentlichten Celebes-Karte ganz weiß hatten lassen müssen. Es war kein Europäer, nicht einmal der verdienstvolle Vosmaer, der sich so lange an der Kendari-Bai aufgehalten hatte, je über den Küstengürtel hinausgekommen, und die Eingeborenen dieses Insel- teils galten als besonders gefährhche Kopfjäger. Nach der glücklichen Vollendung der zweiten Reise durch Central -Celebes von Palu nach Paloppo, welche im folgenden Kapitel zur Darstellung kommen wird, legten wir dem Gouverneur in Makassar, Herrn Baron G. W. W. C. van Hoevell, unseren Plan vor, die südöstliche Halbinsel von der Mingkoka-Bai nach Kendari (oder Kandari) hinüber zu durchkreuzen. Der Gouverneur kam Digitizedby Google - 335 - unseren Wünschen bereitwillig entgegen, zumal auch für die Regierung ein Einblick in diese bisher gänzlich unbekannten Ge- biete politisch von Wichtigkeit erscheinen mußte. Es verfügte daher auch, auf Vorschlag des Gouverneurs, S. Exe. der Gouverneur- General, W. Rooseboom, daß während der ganzen Dauer unserer Reise ein Kriegsschiff, die Java, Commandant Oberst Pinke, an den Küsten von Südost-Ccicbcs stationiert werden solle. Unserer Expedition wurde, wie schon im Jahre 1895 für die Central-Celebes-Reise, als Dolmetscher und Vertreter der Regie- rung Herr W. H. Brugman zugefügt und zum Zwecke militärischer Aufnahmen Herr Stabskapitän P. A. van Waasdijk. Überdies sollte während unserer Cberlandrcise Herr Resident J. A. G. Brugman mit dem Gouvemementsdampfer Schwan, zusammen mit der Java, an der Küste bleiben, um nötigenfalls eingreifen zu können. So war denn diese Reise In ungleich sorgfältigerer Weise von der Regierung vorbereitet worden, als irgend eine vorher. Wir hatten in Makassar 120 Kulis für den Zug engagiert, außerdem aber schon vor einigen Wochen mittelst des regelmäßigen Küstendampfers 20 Mann unter Befehl des buginesischen Regie- rungsbeamten Achmed nach Kendari gesandt, mit dem Auftrag, uns Lebensmittel möglichst weit in's Innere entgegenzuschaffen. Wir folgen nun den Aufzeichnungen unseres Tagebuches. Am Morgen des II. Februar schiffte sich die Expedition in Makassar auf dem Schwan ein ; die Java begleitete uns in einiger Entfernung. Um 8 Uhr früh des folgenden Tages kam die gebir- gige Küste von Südost -Celebes in Sicht. Die Einfahrt in die Bai von Mingkoka ist wegen der vielen darin liegenden Riffe und Inselchen schwierig. Unter den letzteren ragt durch Größe und Höhe Padamarang imponierend hervor. Beiläufig bemerken wir, daß wir für die genannte Bai die buginesische und bei allen See- fahrern eingebürgerte Bezeichnung „Mingkoka-Bai" beizubehalten empfehlen, trotzdem der eigentliche, eingeborene NameMekonka lautet. Vor dem Dorfe Koläka ließen die beiden Schiffe die Anker fallen, und wir begannen sofort die Ausschiffung. Schon beim Digitizedby Google - 336 - Landen fiel uns auf, daß längs des Ufers mitten im Flutwasser Baumstümpfe und ganze, abgestorbene oder im Absterben begrif- fene Waldbäume standen; dicht beim Dorfe sahen wir auch Kokos- palmen, deren Wurzelwerk durch den Wellenschlag freigespült war. Wir bemerkten später, daß nur bei niedrigster Ebbe diese Bäume noch auf trockenem Grunde, sonst aber fortwährend im Wasser standen. Wir erfuhren auch von den Eingeborenen, daß das Meer Fig. 103. Senknngsstrand bei Kolaha. in den letzten Jahren immer näher rücke, so zwar, daß schon Vorratshäuser der hiesigen Händler landeinwärts hätten verschoben werden müssen. In vielleicht 20 Jahren dürfte ein weiterer Land- giirtcl von etwa 500m Breite vom Meere bedeckt sein; denn die Strandvegetation ist .schon weithin im Absterben begriffen, offen- bar, weil die Wurzeln schon vom Seewasser leiden. Wir haben es hier mit einem lokalen, augenscheinlich rasch vor sich gehenden Absinken einer Scholle zu tun, und es dürfte diese Erscheinung eine Fortsetzung des Einbruches sein, dem die Mingkoka-Bai ihre Digitizedby Google
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